Alle anzeigenHistorisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt mit Sammlung Bonner Gerontologische Längsschnittstudie (Bolsa)
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Bezeichnung | Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt mit Sammlung Bonner Gerontologische Längsschnittstudie (Bolsa) |
Universität | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Universitätsort | Halle (Saale) |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geschichtswissenschaft · Sozialwissenschaften |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Geschichte Emil-Abderhalden-Str. 26 06108 Halle (Saale) |
Öffnungszeiten | Di (außer Feiertage) 8:30-15:30 Uhr nach persönlicher Anmeldung bzw. nach individueller Absprache |
Kontakt | Dr. Katrin Moeller (Ansprechpartner) katrin.moeller@geschichte.uni-halle.de Telefon: +49 (0) 345 55 24 286 |
Beschreibung | Das „Historische Datenzentrum Sachsen-Anhalt“ versteht sich als zentrale Einrichtung für den Datenservice historischer Daten im Bundesland Sachsen-Anhalt und ist damit Teil einer national und international verknüpften Infrastruktur zur langfristigen Datensicherung und -nutzung. Das Zentrum akquiriert in erster Linie individualspezifische Mikrodaten zur Analyse von Lebensverläufen, Erwerbsbiografien und Biografien (vornehmlich quantitative, aber auch qualitative Daten), die eine breite interdisziplinären und internationalen Analyserahmen bieten und klar definierten methodisch-technischen Anforderungen genügen. Im Zusammenhang mit diesen Aufgabenstellungen hat das Datenzentrum Sachsen-Anhalt die Kuration der BOLSA (Bonner Gerontologische Längsschnittstudie) übernommen. In diesem Zusammenhang existiert es ein umfangreiches Tonarchiv. Bereits jetzt haben Forscher aus verschiedenen Disziplinen (Zeitgeschichte, Soziale Gerontologie, Historische Demographie) ihr hohes Interesse am Quellenbestand der BOLSA signalisiert; einige haben bereits ihren Besuch in Halle angemeldet bzw. vollzogen. Es bestehen enge Verbindungen zu Forschungsteams in der Psychologie, Emotionsgeschichte und Medizingeschichte. Die Besonderheit des Bestands liegt darin, dass nach dem Konzept Thomaes und Lehrs besonderer Wert auf ‚halbstrukturierte’, extrem ausführliche, individuelle Gespräche mit den Probanden gelegt wurde. Die BOLSA-Tonquellen sind nach heutigem Wissensstand, der früheste überlieferte umfangreiche Bestand lebensgeschichtlicher Interviews in Westdeutschland. |
Sonstiges | Das Datenzentrum betreibt ein kleines Archiv mit 6 Arbeitsplätzen und Spezialsoftware, mit einem Microfilmscanner und anderer technischer Hilfsgeräten. |
Stand der Informationen | Juli 2015 |
Bestände
Stand der Erschließung | Zur Zeit wird ein Antrag zur Digitalisierung des Tonarchivs vorbereitet und ein Forschungsprojekt von Frau von Hodenberg begleitet. Das Datenzentrum gibt regelmäßig Lehrveranstaltungen und führt Beratungen zum Thema Datenmanagement durch. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Publikationen