Alle anzeigenKlavierrollensammlung – Institut für Musikwissenschaft
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Bezeichnung | Klavierrollensammlung – Institut für Musikwissenschaft |
Universität | Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Universitätsort | Frankfurt (Main) |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Externe Links | |
Adresse | Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Musikwissenschaft, FB 09 Senckenberganlage 31 60325 Frankfurt am Main |
Öffnungszeiten | nach Vereinbarung |
Kontakt | b.schulmeyer@em.uni-frankfurt.de Telefon: 06979822202 Dr. Britta Schulmeyer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) b.schulmeyer@em.uni-frankfurt.de Telefon: +49 (0) 69 798 22202 |
Beschreibung | Gesamtzahl der Objekte: 960 Objektgattungen: Künstler-Rollen für ein Duca-Reproduktionsklavier der Firma Philipps, Marke „Ducartist“; Reproduktionsklavier „Duca" der Frankfurter Musik-Werke-Fabrik J. D. Philipps & Söhne Datierung der Objekte: 1908 bis 1912 Erfassung: Datenbank mit Einträgen zu den 960 Klavierrollen, die Auskunft zur Provenienz und zur Zuordnung der eingespielten Stücke geben (Suchfunktionen zu Titeln, Interpreten, Komponisten, Gattungen, Arrangeuren) In Planung: Online-Plattform und Online-Lexikon zu den Biographien der Künstler Der zusammenhängende Bestand von Klavierrollen der Firma Philipps am Institut für Musikwissenschaften ist europa- und wahrscheinlich weltweit einzigartig. Die Sammlung bietet einen nahezu vollständigen Überblick über das Musikrepertoire des Frankfurter Unternehmens. Die Rollenaufnahmen umfassen zumeist arrangierte Werke klassischer Musik aus den Epochen Barock, Klassik, Romantik und Impressionismus. Aber auch Tanzrollen mit Werken der Unterhaltungsmusik (Schlager, Gesellschafts- und Modetänze) sind vorhanden. Unter den Interpreten der Sammlung finden sich berühmte Namen wie Alfred Cortot (1877–1962), Ferruccio Busoni (1866–1924), Eugen d’Albert (1864–1932) oder Camille Saint-Saëns (1835–1921), aber auch regionale Künstler wie der am Frankfurter Konservatorium lehrende Pianist Willy Rehberg (1863–1957). Über die Provenienz der Sammlung lässt sich nur wenig ermitteln. Vermutlich stammt sie aus einem Nachlass von Angehörigen der Familie Philipps. Zur Erschließung und Archivierung der Sammlung wurde bislang ein Forschungsprojekt von Dr. Kerstin Helfricht durchgeführt, das unter anderem eine Studie zum Anteil und Einfluss von Pianistinnen auf die industrielle Herstellung und Verbreitung mechanischer Musik umfasste. Ab dem Sommersemester 2014 sind Klavier und Rollensammlung in den Fächerkanon des Instituts integriert. Im Rahmen von Übungen werden die Studierenden an die Interpretations- und Repertoireforschung herangeführt. |
Stand der Informationen | Juni 2017 |
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