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Abguss-Sammlung, Originalsammlung und Fotosammlung der Klassischen Archäologie – Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. I

Allgemein
BezeichnungAbguss-Sammlung, Originalsammlung und Fotosammlung der Klassischen Archäologie – Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. I
UniversitätGoethe-Universität Frankfurt am Main
UniversitätsortFrankfurt (Main)
Museums- und SammlungsartGeschichte & Archäologie
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktKlassische Archäologie
Externe Links
AdresseInstitut für Archäologische Wissenschaften, FB 09
Abteilung I, Klassische Archäologie
Campus Westend
IG-Farben-Haus
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
ÖffnungszeitenMo-Do: 08:30-12:30, Phototek und Originalsammlung sind nur nach Absprache im Rahmen einer Führung zugänglich
Kontaktarch.institut@uni-frankfurt.de
Telefon: +49 (0) 69 798 32313

Dr. Matthias Recke (Kustos)
Recke@em.uni-frankfurt.de
Telefon: +49 (0) 69 798 32301
BeschreibungGesamtzahl der Objekte: circa 10.500

Objektgattungen: Gipsabgüsse und Teilabgüsse antiker Statuen, Reliefs und einiger Objekte der Kleinkunst; antike Kleinkunst (Vasen, Vasenscherben; Lampen; Terrakotten; Statuetten und Gefäße aus Bronze; Gläser; Skulpturenfragmente aus Marmor und Kalkstein); Fotografien archäologischer Objekte und Stätten

Datierung der Objekte: circa 1500 v. Chr. bis circa 400 n. Chr.

Erfassung: Laufende Inventarisierung (Inventarbuch); Katalog der Gipsabgüsse; interne Datenbank in Arbeit

Den Grundstock der Abguss-Sammlung der Klassischen Archäologie bildete die 1817 gegründete Sammlung von Gipsabgüssen antiker Statuen des Städelschen Kunstinstitutes, die zur Eröffnung der Universität 1914 in dem eigens ausgebauten Oberlichtsaal der Klassischen Archäologie im Jügelhaus aufgestellt wurde. 1931 erzwang das Kuratorium der Universität die Auslagerung der Gipse „wegen Raummangels“ in Räume der Unionsdruckerei, wo sie beim Bombardement am 18. März 1944 völlig zerstört wurden. Erhalten blieben lediglich die im Oberlichtsaal eingemauerten Platten des Parthenonfrieses. Nach dem Krieg wurde mit dem Aufbau einer neuen Lehrsammlung von Gipsabgüssen begonnen, die seit dem Umzug in das IG-Farben-Gebäude 2001 in einem großzügigen „Skulpturensaal“ mit Oberlicht aufgestellt sind.

Die Originalsammlung wurde mit kollegialen Schenkungen griechischer Scherben an den ersten Lehrstuhlinhaber Hans Schrader (1869–1948) begründet, der 1924 mithilfe privater Stifter zwei bedeutende Gefäße aus dem klassischen Athen dazu erwerben konnte. In den Folgejahren wurde die Sammlung eher zufällig durch Schenkungen bereichert (Terrakotten, Kleinbronzen, Gefäße, Scherben, Lampen, kleine Skulpturenfragmente). Gezielte Ankäufe erfolgten durch den 1956 berufenen Gerhard Kleiner (1908–1978), der als Grabungsleiter von Milet in Kleinasien thematischdie Verbindung Griechenlands mit dem Orient in das Archäologische Institut einbrachte.

Die Fotosammlung spiegelt die Forschungsschwerpunkte der Lehrstuhlinhaber wider. Eine Besonderheit stellen hunderte Fotografien griechischer Landschaften aus dem frühen 20. Jahrhundert dar, die der Frankfurter Gymnasialpädagoge und historische Geograph Felix Bölte (1863–1943) aufnahm. 
Stand der InformationenJuni 2017
  
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