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Robert-Koch-Museum (geschlossen)

Allgemein
BezeichnungRobert-Koch-Museum (geschlossen)
UniversitätCharité - Universitätsmedizin Berlin
UniversitätsortBerlin
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformMemorialeinrichtung
SammlungsschwerpunktHumanmedizin · Hygiene · Medizin · Medizingeschichte · Mikrobiologie · Wissenschaftsgeschichte
Externe Links
AdresseSpeicherbibliothek/Archiv
Wagner-Régeny-Straße 5-7
12489 Berlin
Kontaktarchiv@ub.hu-berlin.de

Dr. Aleksandra Pawliczek (Leiterin des Universitätsarchivs der HU)
aleksandra.pawliczek@ub.hu-berlin.de
Telefon: +49 (0) 30 3904 8311
BeschreibungDie Sammlung umfasst Objekte, die lange Zeit den Bestand des Robert-Koch-Museums der Charité gebildet hat. Im Museum wurden in erster Linie Exponate aus dem persönlichen Nachlass von Robert Koch (1843-1910) gesammelt und präsentiert. Hierzu zählen Fotos, Präparate, Bilder, Dokumente, Briefe, Notizen, seine Nobelpreisurkunde sowie diverse Erinnerungsstücke, darunter auch eine große Sammlung japanischer Visitenkarten. Insgesamt handelt es sich um ca. 300 Objekte. Im Jahr 2012 wurde die Sammlung nach Schließung des Museums in das Archiv der Humboldt-Universität verbracht. 
Stand der InformationenMärz 2022
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Erschließung des Nachlasses von Robert Koch wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert (Mai 1996). Beteiligte Einrichtungen waren das Institut für Mikrobiologie und Hygiene, das Robert-Koch-Institut und das Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin. Zunächst wurde das Hauptaugenmerk auf den schriftlichen Nachlass Kochs gelegt, dann vor allem Bildmaterialien unterschiedlicher Art erschlossen, denn der Nachlass umfasst auch mikroskopische Präparate und Fotografien aus der Tätigkeit und dem Leben Robert Kochs, der die Fotografie als Mittel zur Visualisierung der Präparate nutzte und in den Naturwissenschaften etablierte. Eine Publikation des Nachlasses liegt vor (Münch, 2003). (Stand: März 2009) 
Bedeutende Teilbestände
  • Nachlass von Robert Koch (1843-1910)
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1982 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDas Robert-Koch-Museum wurde im Januar 1982 im Institut für Medizinische und allgemeine Mikrobiologie, Virologie und Epidemiologie eröffnet. Anlass war der 100. Jahrestag der Entdeckung des Tuberkelbazillus durch Robert Koch (1843-1910). Bis zu seiner Schließung im Jahr 2008/2009 befand sich das Museum an Ort und Stelle im heutigen Institut für Mikrobiologie und Hygiene. Die Mehrzahl der ehemals ausgestellten Exponate stammt aus dem Nachlass der zweiten Ehefrau Robert Kochs, welcher 1960 über das Märkische Museum an die Humboldt-Universität gelangte. Neben Exponaten zum Leben und Wirken Robert Kochs war auch der restaurierte Lesesaal des Instituts zu sehen, in dem der Forscher am 24. März 1882 vor der Berliner Physiologischen Gesellschaft die Entdeckung des Erregers der Tuberkulose bekannt gab.

Weil der Bestand des Robert-Koch-Museums Eigentum des Archivs der Humboldt-Universität ist, wurden die Objekte im Zuge des Auszugs des Instituts aus dem historischen Gebäude in das Universitätsarchiv transferiert. 
  
Publikationen
Publikationen