Show allHeiner Müller Archiv / Transitraum
General
Name | Heiner Müller Archiv / Transitraum |
University | Humboldt-Universität zu Berlin |
Location of University | Berlin |
Museum and Collection Type | Cultural History & Art |
Museum and Collection Form | Teaching and Research Collection |
Subjects | Cultural Science · Art · Theater Studies |
External Links |
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Address | Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät II Institut für deutsche Literatur Dorotheenstraße 24 , Raum 3.444 und 3.407 10117 Berlin |
Opening Hours | Auf Anfrage |
Contact | transitraum@cms.hu-berlin.de Telefon: (030) 20939616 Dr. Kristin Schulz Kristin.Schulz.1@rz.hu-berlin.de |
Description | Das Heiner Müller Archiv / Transitraum im Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin umfasst Heiner Müllers Bibliothek mit ca. 8100 Büchern (inkl. seiner Kunstbibliothek) sowie zahlreiche Gegenstände aus dem Besitz des nach Brecht bedeutendsten deutschsprachigen Theaterautors des vergangenen Jahrhunderts (1929–1995). Hervorzuheben sind ein Stehpult, an dem der Autor seine Texte schrieb, ein Tisch mit vier Brechtstühlen (der Bühnenbildner Karl von Appen hatte diesen Stuhl für die Inszenierung des „Galilei“ am Berliner Ensemble entworfen), ein Sekretär, eine Reiseschreibmaschine (Traveller de Luxe), aber auch ein Humidor (zum Aufbewahren von Zigarren) oder Heiner Müllers Lieblingslehnstuhl. Eines der letzten Porträts Müllers von Brigitte Maria Mayer, eine Photoserie von Grischa Meyer mit Müller am Strand von Ahrenshoop bzw. ein Gedichtblatt von Rebecca Horn („Les funérailles des instruments“), eine Heiner-Müller-Skulptur von Alexander Polzin sowie eine Photographie von Brigitte Maria Mayer mit Heiner Müller in der Villa Aurora in Santa Monica (in Anspielung auf das Gemälde „Las Meninas“ von Diego Velázquez) vervollständigen die Sammlung. Der Transitraum verdankt seinen Namen seiner ehemaligen Adresse in der Zimmerstraße 55, dort, wo die Mauer in Berlin zwischen Ost und West verlief – von Müller als „Denkmal für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht“ als „Regulativ“ und „Zeitmauer zwischen zwei Geschwindigkeiten: Beschleunigung im Westen, im Osten Verlangsamung“ gelesen –, ein Ort also, der Müller als Grenzgänger und Transitreisenden zumindest topographisch verortet. Zugleich eröffnet jede Lektüre einen Transitraum – für Lesende und Gedanken –, und dazu laden die Bibliothek und ihr umfangreicher Bestand die Besucherinnen ein. |
Last Update | Mai 2014 |
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