Show allArchiv der Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde
General
Name | Archiv der Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde |
University | Humboldt-Universität zu Berlin |
Location of University | Berlin |
Museum and Collection Type | Ethnology & Cultural Anthropology |
Museum and Collection Form | Research Collection |
Subjects | Ethnology · Cultural History |
External Links |
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Address | Humboldt-Universität zu Berlin Philosophische Fakultät I Institut für Europäische Ethnologie Anton-Wilhelm-Amo-Straße 40/41 (ehem. M_hrenstraße) 10117 Berlin |
Opening Hours | Das Archiv der Landesstelle kann auf Anfrage zu Recherchezwecken besucht werden. |
Contact | Dr. Jonas Tinius (Sammlungsleiter) jonas.tinius@hu-berlin.de Telefon: +49 (0) 30 2093 70635 |
Description | Die Landesstelle für Alltagskultur ist eine universitäre Forschungsstelle und Archiv am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Archive und Sammlungen der Landesstelle umfassen Bestände zur Geschichte der Volks- und Völkerkunde seit dem frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dazu gehören u.a. Bestände des ehemaligen Instituts für Volkskunde (später Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde) an der Akademie der Wissenschaften der DDR und des Instituts für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, langjährige Forschungsprojekte, Fragebogenaktionen und historische Recherchen von WissenschaftlerInnen und Forschungsgruppen, u.a. Materialien zum Atlas der deutschen Volkskunde, Nachlasse u.a. von Adolf Spamer, Richard Beitl und Wolfgang Steinitz, darunter Vorarbeiten und Sammlungen zu Steinitz' „Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten“. Ebenfalls zur Landesstelle gehört der Hahne-Niehoff Nachlass, das Archiv für Alternativkultur, das European HIV/Aids Archive und das Archiv der Flucht. Als Teil des bundesweiten Netzwerkes der (außer)universitären Landestellen in Deutschland und diverser Verbände in Berlin und Brandenburg, wie dem Netzwerk Alltagskultur Ost, arbeitet die Landesstelle an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeiten: dem universitären Alltag von Forschung und Lehre am Institut, den Sammlungen der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Zentrum für Kulturtechnik, sowohl als auch im Dialog mit interdisziplinären und (inter)nationalen WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, JournalistInnen und interessierten BürgerInnen. Die Landesstelle archiviert und dokumentiert die Bestände der Volks- und Völkerkunde sowie der Europäischen Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, öffnet diese aber auch für künstlerische und wissenschaftliche Forschungen. Die Landesstelle verfolgt einen wissenschaftskritischen Ansatz, der gegenwärtige und historische Wissenschafts- und Archivpraktiken in deren epistemischen und ideologischen Kontexten betrachtet. Praktiken des Archivierens, Ordnens und Kategorisierens sollen dabei selbst hinterfragt und erforscht werden, u.a. mit Hinblick auf die Institutionalisierung und Instrumentalisierung von Wissen zur Zeit des Nationalsozialismus und der DDR. Die Landesstelle versteht sich somit als Para-Institution des Instituts für Europäische Ethnologie, die ihre eigenen Logiken und Infrastrukturen reflektiert und diskutiert. Zu diesem Zwecke organisiert die Landesstelle Gesprächsreihen, Workshops, Konferenzen und „Tage des Offenen Archivs". Die Landesstelle ist in die universitäre Lehre eingebunden und bietet Seminare für Studierende an. Sie ist ebenfalls in den Amo Ausstellungsraum am Institut für Europäische Ethnologie eingebunden und führt eigene kuratorische Projekte durch. Es stehen Arbeitsplätze für GastwissenschaftlerInnen zur Verfügung. |
Last Update | Mai 2014 |
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