Show allMünzsammlung
General
Name | Münzsammlung |
University | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Location of University | Erlangen |
Museum and Collection Type | History & Archeology |
Museum and Collection Form | Collection |
Subjects | Byzantine Studies · Science of History · Auxiliary Sciences of History · Numismatics · Oriental Studies · History of Universities |
External Links | |
Address | Alte Universitätsbibliothek, 2. Obergeschoß Universitätsstraße 4 (Eingang Schuhstraße) 91054 Erlangen |
Opening Hours | Mo-Fr 8.30 - 16 Uhr |
Contact | ub-handschriften@fau.de Dr. Christoph Jensen (Sammlungsleiter) christoph.jensen@fau.de Telefon: +49 (0)9131 8522158 Silke Graßl ub-handschriften@fau.de Telefon: +49 (0)9131 8522159 |
Description | Die etwa 28.000 Stücke umfassende Sammlung stammt nicht, wie zu erwarten wäre, aus der Kunstkammer der Markgrafen von Ansbach, sondern aus verschiedenen Vermächtnissen und Ankäufen. Friedrich August Valentin Voit von Salzburg (1795-1858) hat seine Sammlung zwischen 1845 und 1858 aufgebaut. Sein Sammlungsgrundsatz war es: “auserlesene Goldmünzen, Thaler und Medaillen aller europäischen Staaten” zusammenzutragen. Fast alle Münzen und Medaillen entstammen der Neuzeit und sind durch einen Katalog gut erschlossen. Im Jahr 1916 wurde die Sammlung des Erlanger Privatgelehrten Dr. Friedrich Will mit 12.000 Münzen gekauft. Sie umfasst Münzen von der Antike bis zur Neuzeit und ist nur in kleineren Teilbereichen erschlossen. Die Professor Dr. Ulrich und Ilse Zwicker-Stiftung umfasst 11.000 Münzen. Der Bestand wurde über Jahrzehnte mit großem Sachverstand zusammengetragen und konzentriert sich auf den Bereich der klassischen Antike, vom Beginn der Münzprägungen in den archaischen Stätten Griechenlands (also dem 6. Jahrhundert vor Christus), bis zum Ende des Byzantinischen Kaiserreichs im Jahr 1453. Die Sammlung ist zum großen Teil durch Kataloge erschlossen. Bibliotheksdirektor Dr. Dr. Bernhard Sinogowitz (1921-2006), Leiter der Universitätsbibliothek von 1966 bis 1986, stiftete seine wertvolle Privatsammlung byzantinischer Goldmünzen. |
Holdings
Object Groups |
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State of Indexing | Die Bestände der Münzsammlungen wurden teilweise erfasst. Zusätzlich zur Aufnahme in Inventarlisten wurden die Münzen auch in gedruckter Form publiziert: Katalog der Sammlung des Friedrich August Valentin Voit von Salzburg (1795-1858) aus dem Jahr 1933; unvollständiger Katalog der Will'schen Sammlung; 1930/31 Katalogisierung der orientalischen Münzen; 1993 Katalogisierung von ca. 1.000 römischen Münzen, Katalog der Münzen in der Universiätsbibliothek Erlangen-Nürnberg (1992-2007). (Stand: Juni 2009) |
Significant Subcollections |
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History
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Persons | |
History | Die Münzsammlung ist im Gegensatz zu den Grafischen Sammlungen nicht aus markgräflicher Provenienz. Es gab zwar eine markgräfliche Münzsammlung, diese wurde aber 1796/97 nach Berlin geschafft und bildet seitdem den Ursprung der dortigen Sammlung. Auch aus der aufgelösten Universität Altdorf kamen keine Münzbestände nach Erlangen. Der Königlich-bayrische Kämmerer August Valentin Freiherr Voit von Salzburg (1795-1858) baute während seiner Zeit in München, von 1845 bis 1858, eine beachtliche Münzsammlung auf und verfasste dazu einen handschriftlichen Katalog. Seinen Fokus richtete er auf das Sammeln von Edelmetallmünzen. Diese Kollektion vermachte er testamentarisch der Universität Erlangen. Dr. Friedrich Will (1843-1922) baute eine umfangreiche Sammlung an Münzen auf und bot diese der Universitätsbibliothek in Erlangen 1916 zum Kauf an. Da das Budget kein Haushaltstitel für den Ankauf von Münzen vorsah, genehmigte sich der damalige Vorsitzende des Bibliotheksausschusses Elias von Steinmeyer (1848-1922) einen „Sonderposten“, der aus der Etatreserve gespeist wurde. Trotz einer Rüge durch das Ministerium wurde der Kauf später genehmigt. Die Sammlung erweiterte die numismatische Lehr- und Forschungssammlung um weitere 12.000 Stück. Im 20. Jahrhundert folgten dann noch mehrere kleinere Sammlungen, u.a. die Sammlung Ulrich Zwickers, die seltene Stücke der Antike beinhaltet. |
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