Alle anzeigenZoologische Lehrsammlung
Allgemein
Bezeichnung | Zoologische Lehrsammlung |
Universität | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Universitätsort | Erlangen |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Zoologie |
Externe Links | |
Adresse | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Entwicklungsbiologie Staudtstr. 5 91058 Erlangen |
Öffnungszeiten | Keine öffentlichen Führungen, nur wissenschaftlicher Verkehr. |
Kontakt | Udo Andraschke udo.andraschke@fau.de Telefon: +49 (0) 9131 85 20745 |
Beschreibung | Die ältesten Objekte der Zoologischen Sammlung stammen aus dem Kunst- und Naturalienkabinett, das Markgraf Friedrich in Bayreuth anlegte und der von ihm 1743 gegründeten Universität Erlangen vermachte. 1812 wurde die inzwischen stark angewachsene Universitätssammlung in den umgebauten Räumen der früheren Schlosskirche neu geordnet und aufgestellt. Das so entstandene »Akademische Musaeum« enthielt Abteilungen für Mineralogie, Botanik und Zoologie. Aus letzterer entstand 1833 die »Zoologische Sammlung«. Sie beinhaltet neben zahlreichen Nasspräparaten Skelette, Bälge, Modelle und Wandtafeln. Die Sammlung befindet sich heute im Biologikum ("Tierhaus") und wird nur für Forschungszwecke eingesetzt. Exponate werden im Rahmen der »Langen Nacht der Wissenschaft« vorgestellt. Für Forschungsvorhaben relevante Objekte sind nach Absprache zugänglich. (Text von Sammlungen und Museen der FAU) |
Sonstiges | Seit 1970 gibt es einen Förderverein des Zoologischen Museums. Der Verein verfügt derzeit über 70 Mitglieder, mit deren Beiträgen und Spenden Maßnahmen zum Erhalt der Sammlung durchgeführt werden. Die zwei vorhandenen Präparatorenstellen wurden durch die Universität gestrichen. Einer dieser Präparatoren wirkt heute ehrenamtlich und wird teilweise durch Gelder der Vereins unterstützt. Die Firma Siemens hat der Stadt Erlangen inzwischen ein historisches Fabrikgebäude übereignet, in welchem die Universitätssammlungen, darunter auch die Bestände des Zoologischen Museums, zukünftig wieder öffentlich zugänglich gemacht werden sollen. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen | |
Stand der Erschließung | Eine Inventarliste existiert nicht; es sind jedoch Aufzeichnungen und Kärtchen vorhanden. In den 1970er Jahren ließ PD Dr. Karl Herrmann durch Studenten alle Exponate fotografieren. In den letzten Jahren konnten die Bestände im Rahmen von Studentenarbeiten jedoch digital erfasst werden. Eine Zusammenfassung in einer Datei steht noch aus; ein Zugang über das Internet ist nicht vorgesehen. Außerdem wurde 2007 eine Staatsexamensarbeit mit dem Titel "Die digitale Archivierung der Zoologischen Sammlung im Biologikum" (Archivalien der Zoologie) angefertigt. (Stand: Mai 2009) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Sammlung wurde im Jahre 1743 durch den Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Kulmbach (1711-1763) begründet. Dabei liegt der Ursprung der Exponate bei einem Herrn Klein aus Königsberg in Ostpreußen, dessen Naturaliensammlung von der Schwester Friedrichs des Großen, Wilhelmine, aufgekauft und der Universität Erlangen vermacht wurde. Die zoologische Disziplin war im damaligen Jagdschloss nahe dem Schlossgarten untergebracht. Die Präparatesammlungen wurden von zwei Präparatoren gepflegt und umfassend erweitert (z. B. durch die Fränkische Vogelsammlung). Das kleine Museum war jeden Sonntagvormittag kostenlos zugänglich. Alle 14 Tage wurde ein Vortrag durch einen Angehörigen des Zoologischen Instituts angeboten. Vor allem im Winter war das Museum sehr gut besucht. Im Zuge des Neubaus eines Biologikums im Jahr 1985 wurde das Museum geschlossen. Ein Teil der Exponate kam nach langen Irrwegen schließlich als Leihgabe in das Naturkundehaus des Nürnberger Tiergartens sowie in die sogenannte "Kegelbahn" der Mensa Süd. Der andere Teil zog als Lehrsammlung mit in das neue Institut um. |
Publikationen
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