Alle anzeigenGeologische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Geologische Sammlung |
Universität | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Universitätsort | Erlangen |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Mineralogie |
Externe Links | |
Adresse | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Angewandte Geologie Schlossgarten 5 91054 Erlangen |
Öffnungszeiten | Für wissenschaftliche Zwecke nach Vereinbarung zugänglich |
Kontakt | Jürgen Höflinger juergen.hoeflinger@o2online.de |
Beschreibung | Die Geologische Sammlung ist eng mit der Mineralogischen Sammlung der Universität verbunden und geht im Kern auf die Kunst- und Wunderkammer des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) zurück. Sie enthält zahlreiche Sammlungsstücke von historischer Bedeutung, darunter Originale zu wissenschaftlichen Werken des 18. Jahrhunderts und Belegproben zu mittlerweile nicht mehr zugänglichen oder vergessenen fränkischen Fundorten. Seit den 1990er Jahren sind die umfangreichen Bestände der Geologischen Sammlung größtenteils ausgelagert. |
Stand der Informationen | August 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Seit den 1990er Jahren sind die umfangreichen Bestände der Geologischen Sammlung größtenteils ausgelagert. Die leidlich zugänglichen Anteile hingegen wurden fotografisch erfasst und in eine Excel-Datei aufgenommen. (Stand: Mai 2009) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Geologische Sammlung ging als eigenständige Sammlung aus der Mineralogischen Sammlung hervor. Im Jahre 1743 schickte Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) sein aus Gesteinen, Mineralien und Fossilien bestehendes "Naturalienkabinett" als Grundstock für naturwissenschaftliche Sammlungen nach Erlangen. Seit 1805 wurde an der Universität das Projekt eines Museums verfolgt, in dem alle zoologischen, botanischen und geologischen Bestände geordnet, inventarisiert und betreut werden sollten. Die Realisierung des Planes erfolgte 1826. Bereits sieben Jahre später wurden die Sammlungen aufgrund der sich durchsetzenden Fächerdifferenzierung separiert. Das Kunst- und Raritätenkabinett wurde vom Naturalienkabinett getrennt, welches etwas später in eine Mineralogische und Zoologische Sammlung aufgeteilt wurde. Zweck der Sammlungen war weniger ein systematisch-klassifikatorischer, als vielmehr ein didaktischer. Karl von Raumer (1783-1865) vervollkommnete, vergrößerte und katalogisierte die Sammlung in über 30jähriger unermüdlicher Arbeit. Ab 1880 fand die Sammlung in angemieteten Räumen im Redoutenhaus (des sog. "Langen Hauses", ehemals Gymnasium) ihren Platz, wobei erstmalig der Begriff des "Mineralogischen Instituts" auftauchte. Die Sammlung wurde im Laufe ihrer Geschichte noch mehrmals verlagert, die Bestände durch Schenkungen und Ankäufe erweitert, so dass deren Bestand 1947 über 100.000 Objekte aufwies. 1950 wurde die Sammlung in eine Mineralogische und Geologische getrennt, wobei die Geologische Sammlung durch Lehrtafeln und Modelle ergänzt wurde und als Schausammlung der Öffentlichkeit von 1964 bis 1989 zugänglich war. Infolge der zunehmenden Labortätigkeit wurden die Räumlichkeiten des Museums gebraucht und die Einrichtung im Dezember 1989 geschlossen. Seitdem ist die Sammlung verschlossen und teilweise in anderen Instituten untergebracht. Für Forschungszwecke ist die Sammlung weiterhin zugänglich. Schwan, 1993; Höfling, Schulbert und Baier, 2007 |
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