Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Sternwarte*

Allgemein
BezeichnungSternwarte*
Besonderer Status*Aufgelöst
UniversitätEberhard Karls Universität Tübingen
UniversitätsortTübingen
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformSternwarte
SammlungsschwerpunktAstronomie
Externe Links
AdresseAstronomische Vereinigung Tübingen e.V.
Waldhäuser Str. 70
72076 Tübingen 
BeschreibungDie ehemalige Sternwarte der Tübinger Universität auf der Waldhäuser Höhe befindet sich heute auf dem Gelände eines Technologieparks und wird durch die Astronomische Vereinigung Tübingen e.V. betreut, die Besuchern wöchentliche Führungen anbietet. Ein Teil des Gebäudes wird gastronomisch genutzt. 
Stand der InformationenJanuar 2012
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende TeilbeständeDie Informationen zu bedeutenden Teilbeständen beschränken sich hier auf die Angabe der in der Sternwarte benutzten bedeutenden Gerätschaften.
  • 12-Zoll-ZEISS Refraktor
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1955 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
  • 2001 Beendung als akademische Sammlung oder Institution
Geschichte1752 wurde auf dem nordöstlichen Eckturm des herzoglichen Schlosses eine erste Sternwarte errichtet. Sie wurde mit einem Quadranten von 3 Fuß Radius und einem 16-füßigen Fernrohr sowie einer Pendeluhr versehen. Später wurde die Instrumentierung mit einem Universalinstrument für Azimut- und Höhenmessung erweitert, das in einer Hütte mit drehbarem Dach im Schlossgarten aufgestellt wurde.
Bis in die 1950er Jahre war die Sternwarte auf dem Schlossturm in Betrieb, bis unter Prof. Heinrich Siedentopf 1955 mit dem Bau der Sternwarte auf der Waldhäuser Höhe begonnen wurde und wenig später auch mit dem Institutsgebäude in der Waldhäuser Straße.
In den 1960er Jahren wurden mit Raketenexperimenten Röntgenaufnahmen der Sonne gemacht. Unter Prof. Joachim Trümper (geb. 1933) wurde schließlich Röntgenastronomie mit Ballonexperimenten betrieben. Heute beteiligt sich das Institut an zahlreichen internationalen Satellitenprojekten im UV-, Röntgen- und Gamma-Bereich.

2001 zog die Abteilung Astronomie in das Gebäude des ehemaligen Versorgungskrankenhauses auf dem Sand um, da das Gelände um die Sternwarte von der Stadt für den Aufbau eines Technologieparks benötigt wurde.

Website des Instituts 
  
Publikationen
Publikationen