Alle anzeigenUniversitätssternwarte zu Berlin-Babelsberg*
Allgemein
Bezeichnung | Universitätssternwarte zu Berlin-Babelsberg* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Humboldt-Universität zu Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Sternwarte |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie |
Externe Links | |
Adresse | Astrophysikalisches Institut Potsdam An der Sternwarte 16 14482 Potsdam |
Beschreibung | Auf dem heutigen Gelände des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam liegt die ehemalige königliche Sternwarte, die von 1918-1950 zur Berliner Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin gehörte. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts waren Planungen für eine umfassende wissenschaftliche Niederlassung in Potsdam geschaffen worden. Neben der astrophysikalischen Warte waren ein metrologischer und erdmagnetischer Dienst sowie ein geodätisches Institut vorgesehen. |
Sonstiges | Observatory Code 536 |
Stand der Informationen | August 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Im Jahr 1913 wurde der Standort der Königlichen Sternwarte in Berlin nach 78 Jahren verlegt. Das Objekt in Berlin, das zur Preußischen Akademie der Wissenschaften gehörte, wurde nach dem Umzug stillgelegt und 1915 abgerissen. Der Verkauf des Grundstücks deckte die Kosten der Errichtung neuer Gebäude und der Anschaffung neuer Instrumente. Das neue Grundstück auf dem Babelsberg im Schlosspark Potsdam war für die königliche Einrichtung kostenlos. Das dortige Observatorium war bis 1918 noch Königliche Sternwarte zu Berlin-Babelsberg (bzw. Berlin-Neubabelsberg) und von 1918 bis 1950 Universitätssternwarte zu Berlin-Babelsberg. Hermann Struves (1854-1920) energisches Wirken beschleunigte die Umsetzung der Pläne. Er war Direktor dieser Einrichtung von 1904 bis zu seinem Tod im Jahr 1920. Somit war Struve auch erster Direkter der ersten Berliner Universitätssternwarte. 1924 lieferte die Firma Zeiss den 120-cm-Spiegel und damit konnte das damals lichtstärkste Teleskop der Welt in Betrieb genommen werden. Dieser Spiegel wurde 1945 als Reparationsleistung in die Sowjetunion gebracht. Nach Hermann Struve übernahm 1921 der Astronom Paul Guthnick (1879-1947) die Leitung der Sternwarte und blieb ihr langjähriger Direktor bis zum Jahr 1945. Die Kriegszerstörungen führten dazu, dass die Sternwarte erst nach 1950 wieder in Betrieb genommen werden konnte. Dick, 2000; Müller, 1999 |
Publikationen
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