Alle anzeigenArchiv für Geschiebekunde (AfG)
Allgemein
Bezeichnung | Archiv für Geschiebekunde (AfG) |
Besonderer Status | Assoziierte Sammlung |
Universität | Universität Hamburg |
Universitätsort | Hamburg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Lagerstättenkunde · Mineralogie · Sedimentologie |
Externe Links | |
Adresse | Centrum für Naturkunde (CeNak) Martin-Luther-King-Platz 3 20246 Hamburg |
Beschreibung | Geschiebe sind Gesteine, die im Rahmen vergangener Vereisungsphasen von Gletschern transportiert worden sind. In Norddeutschland sind Geschiebe weit verbreitet und ein wichtiger Aspekt der regionalen Geologie. Daher ist die Erfassung und Untersuchung der verschiedenen Geschiebetypen eine wichtige Aufgabe, an der sich viele geowissenschaftliche Sammlungen Norddeutschlands beteiligen. Das Archiv für Geschiebekunde am Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg, umfasst rund 3.000 Stücke aus Kristallingeschieben und etwa 20.000 Stücke aus Sedimentärgeschieben. Letzteren kommt eine besondere Bedeutung für die Paläontologie zu, denn sie enthalten zahlreiche Fossilien (im Fall der Sammlung des CeNak ca. 100.000), die zum Teil nur aus Geschieben bekannt sind. Unter diesen Fossilien sind neben kleineren Formen (z.B. Ammoniten, Schnecken, Trilobiten) auch Fragmente großer Wirbeltiere (Fische, Meeressaurier, Vorläufer der Dinosaurier). Die Geschiebesammlungen am Centrum für Naturkunde werden derzeit paläontologisch erforscht und digital erfasst, hierbei werden die Mitarbeiter des CeNak von Gastforschern und von der Gesellschaft für Geschiebekunde e.V. unterstützt. |
Stand der Informationen | März 2019 |
Bestände
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Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Die Gründung des Archivs für Geschiebekunde am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum der Universität Hamburg erfolgte am 25. April 1988. |
Publikationen