Alle anzeigenCarl und Liselott Diem-Archiv (CuLDA)
Allgemein
Bezeichnung | Carl und Liselott Diem-Archiv (CuLDA) |
Universität | Deutsche Sporthochschule Köln |
Universitätsort | Köln |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kulturgeschichte · Medizin · Sportgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Carl und Liselott Diem-Archiv (CuLDA)
Olympische Forschungsstätte der Deutschen Sporthochschule Köln Carl Diem Weg 6 50933 Köln |
Kontakt | Prof. Jürgen Buschmann (Geschäftsführender Leiter) buschmann@dshs-koeln.de Telefon: +49 (0) 221-4982-6280 Dr. Ansgar Molzberger molzberger@dshs-koeln.de Telefon: 0049 22149823750 |
Beschreibung | Das Carl und Liselott Diem-Archiv - Olympische Forschungsstätte der Deutschen Sporthochschule Köln - ist eine senatsunmittelbare Organisationseinheit mit einem vom Rektor bestellten Leiter. Es handelt sich um eine Nachfolgeeinrichtung des Carl-Diem-Instituts an der Deutschen Sporthochschule Köln, das 1964 durch Gründungsaufruf des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland als Olympisches Institut auf den Namen Carl Diem (1882-1962) gegründet wurde. Das Archiv setzt die Aufgabenstellung im Hinblick auf die olympische Forschung sowie die Auswertung der Sammlungen Diem fort und nimmt weitere Aufgaben aus den hinzugekommenen und weiter hinzukommenden Sammlungen auf. Zugleich übernimmt das Carl und Liselott Diem-Archiv die Funktion eines zentralen wissenschaftlichen Hochschularchivs. Website des Archivs |
Stand der Informationen | April 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Stand der Erschließung | Der Stand der Erfassung (Schriftgut) kann unter der Internetseite des Archivs abgefragt werden. Die Objekte der Sammlung sind zurzeit nicht erfasst und befinden sich ungeordnet in Stahlschränken. |
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Personen | |
Geschichte | Das Carl und Liselott Diem-Archiv der Deutschen Sporthochschule Köln ist die Nachfolgeeinrichtung des Carl-Diem-Institutes (CDI) an der Deutschen Sporthochschule Köln. Das CDI wurde im Jahre 1964 mit Hilfe des Trägervereins Carl-Diem-Institut e.V. in Absprache zwischen der Sporthochschule, dem Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Präsidenten von Deutschen Sport Bund und Nationalen Olympischen Komitee, Willi Daume, als olympisches Institut auf den Namen des Organisators der Olympischen Spiele von 1936, Carl Diem (1882-1962), an der Deutschen Sporthochschule gegründet. Der Auftrag zielte auf die Förderung des olympischen Gedankens und die wissenschaftliche Aufarbeitung des Werks und Nachlasses von Carl Diem. Der Nachlass des Namensgebers und die hinzugekommenen weiteren Sammlungen und Nachlässe enthalten wesentliche Zeugnisse der deutschen Sportgeschichte sowie der deutschen und internationalen olympischen Bewegung seit Anfang des Jahrhunderts. Die langjährige, 1992 verstorbene Leiterin des CDI, Prof. Liselott Diem (1906-1992), hat die zu ihrem 85. Geburtstag von der Sporthochschule angebotene Integration in die Sporthochschule mit der testamentarischen Übereignung ihrer sportwissenschaftlichen und olympischen Sammlungen beantwortet. Die heutige Namensgebung erinnert an die auch für die Gründung der Sporthochschule bedeutenden Persönlichkeiten und an den olympischen Schwerpunkt ihres Lebenswerkes, der zum Forschungsschwerpunkt des Archivs geworden ist. Als Organisator der Olympischen Spiele von 1936 und Sportfunktionär im Dritten Reich bleibt die Person Carl Diem nicht nur in der Forschung umstritten. Der geschichtlichen Umgang mit Diem führt seit 1984 zu Kontroversen. Einerseits verehrt als Sportförderer, ohne seine Vergangenheit zu hinterfragen. Andererseits bemüht, die Person und die möglichen Verstrickungen in der NS-Zeit zu erforschen, um ein möglichst klares Bild zu gewinnen. Begonnen hatten die Kontroversen als Reinhard Appel, der damalige Chefredakteur des ZDF, über seine persönlichen Erinnerungen an die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Berlin sprach. Demnach war Diem Offizier, der auf dem Berliner Reichssportfeld ein Bataillon Hitlerjungen mit einer Durchhalterede auf den Endkampf eingestimmt hatte. Einer der Jungen war Appel. Website der Sammlung, div. Pressemitteilungen |
Archivalien | CuLDA (Hrsg.): Nachlaß Carl Diem, Findbuch der Sachakten, Schriftenreihe Bestandsverzeichnisse des Diem-Archivs, Bd. 1, Kassel 1994. CuLDA (Hrsg.): Nachlaß Carl Diem, Gesamtverzeichnis der Korrespondenz, Schriftenreihe Bestandsverzeichnisse des Diem-Archivs, Bd. 2, Kassel 1995. CuLDA (Hrsg.): Nachlaß August Kirsch, Findbuch der Sachakten, Korrespondenz und Sammlungen, Schriftenreihe Bestandsverzeichnisse des Diem-Archivs, Bd. 3, Aachen 1998. CuLDA (Hrsg.): Sammlung Richard Vorhammer (Allgemeiner Deutscher Hochschulverband), Findbuch der Vollversammlungsprotokolle, Mitteilungsblätter, Schriftenreihen, Monographien und Zeitschriften, Schriftenreihe Bestandsverzeichnisse des Diem-Archivs, Bd. 4, Bonn 2000. |
Publikationen