Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Sammlung universitätsbezogener Erinnerungsstücke

Allgemein
BezeichnungSammlung universitätsbezogener Erinnerungsstücke
UniversitätWestfälische Wilhelms-Universität Münster
UniversitätsortMünster
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformSonstige Sammlungsform
SammlungsschwerpunktKulturgeschichte · Universitätsgeschichte
Externe Links
AdresseUniversität Münster
Universitätsarchiv
Leonardo-Campus 21
48149 Münster
ÖffnungszeitenMo-Fr 9 - 13 Uhr sowie Nachmittags nach Vereinbarung Führungen nach Vereinbarung
KontaktDr. Sabine Happ (Archivleiterin)
sabine.happ@uni-muenster.de
Telefon: +49 (0) 251 83 31788
Robert Giesler
vdv164@uni-muenster.de
BeschreibungDie Sammlung besteht aus etwa 100 ehemaligen Professorentalaren, etwa 20 Medaillen und Münzen (19./20. Jh.), Tondokumenten, Briefen in verschiedenen Nachlässen sowie einer Reihe von Matrikelbüchern aus der Zeit zwischen 1780 und 1983. Hinzu kommen ca. 500 Karten und Pläne des 20. Jahrhunderts, ca. 300 Plakate ab 1970, eine Fotosammlung mit ca. 2.000 Fotografien sowie eine Zeitungsausschnittssammlung. 
Stand der InformationenMai 2014
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlungen sind zum Teil erschlossen.
Für die Fotosammlung, die Plakate, die Pläne und Karten gibt es Datenbanken, wobei die Datenbank zur Fotosammlung zurzeit (Stand: August 2009) überarbeitet wird. Die Zeitungsausschnittssammlung ist nach Sachthemen gegliedert, bedarf daher keiner weiteren Erschließung. Die Druckschriftensammlung wird momentan nach Herausgebern der Druckschriften (Flugblätter, Broschüren, graue Literatur) sortiert; eine tiefergehende Erschließung ist nicht vorgesehen.
Die Matrikelbücher gehören zum Bestand 4, der momentan mit einer Datenbank verzeichnet wird. Medaillen und Plaketten müssen aufgrund der geringen Zahl nicht weiter erschlossen werden.
Die in den Nachlässen vorhandenen Briefe werden in die Findbücher der Nachlässe aufgenommen. Es sind allerdings noch nicht alle Nachlässe verzeichnet.

Die Datenbanken sind nicht öffentlich zugänglich.

Öffentlich zugänglich ist die Bestandsübersicht.

Die Erfassung der Sammlung erfolgte in den letzten Jahren. Die Erfassung der Fotosammlung wird derzeit überarbeitet, wobei diese Arbeiten vermutlich Ende 2009 abgeschlossen sein werden. Die Ordnung der Druckschriftensammlung wird voraussichtlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet sein.
Die vollständige Erschließung der Nachlässe ist nicht absehbar, da regelmäßig neue Nachlässe ins Universitätsarchiv gelangen.

Die Fotosammlung wurde digitalisiert. Für andere Sammlungen ist eine Digitalisierung derzeit nicht vorgesehen. 
Bedeutende Teilbestände
  • Fotosammlung
  • Druckschriftensammlung
  • Zeitungsausschnittssammlung
  • Sammlung von Nachlässen
  • Sammlung von Matrikelbüchern
  • Sammlung von Medaillen und Plaketten
  • Sammlung von Plakaten, Plänen und Karten
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1912 und 1913 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteIm Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 1912/1913 wird das Universitätsarchiv erstmals genannt. Von 1912 bis 1925 war Dr. Aloys Meister (1866-1925), ordentlicher Professor der Geschichte, Universitätsarchivar. Auf das Jahr 1919 lässt sich die erste dokumentierte Aktenübernahme angeben. Von 1925 bis 1931 war Dr. Karl Spannagel (1862-1937), ebenfalls ordentlicher Professor der Geschichte, Universitätsarchivar. Danach folgte von 1931 bis 1941 als Universitätsarchivar Dr. Anton Eitel (1882-1966), ordentlicher Professor der Geschichte und der Historischen Hilfswissenschaften.

In seiner Zeit, von 1932 bis 1935 fand eine Neuordnung des Archivs mit Unterstützung der Archivberatungsstelle der Provinz Westfalen statt. Von 1942 bis 1977 hatte Dr. Johannes Bauermann (1900-1987), Honorarprofessor für Geschichtliche Hilfswissenschaften und Leiter des Staatsarchivs Münster (bis 1961) die Stelle inne. 1966 zog das Archiv in die Steinfurter Straße 107. Ursprünglich war das Archiv im Universitätshauptgebäude am Domplatz untergebracht. Nach der durch Bauermann im Zweiten Weltkrieg veranlassten Auslagerung befand es sich im Staatsarchiv. 1972 bezifferten sich die vorhandene Bestände auf das Rektorat, die Rechts- und Staatswissenschaftliche sowie Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, d.h. insgesamt 480 Regalmeter (1978 bereits 670 Regalmeter). Im Jahr 1978 erschien die neue Ordnung und Benutzungsordnung für das Universitätsarchiv. Das Universitätsarchiv ist seither eine Zentrale Betriebseinheit.

1978-2004 übernahm die Leitung des Archivs Dr. Wilhelm Kohl (geb, 1913), Honorarprofessor für Westfälische Landesgeschichte und Leiter des Staatsarchivs Münster (bis 1978).
1996 erfolgte ein nochmaliger Umzug in das Gebäude Leonardo-Campus 21 mit einer Magazinkapazität von etwa 5000 Regalmetern. Sechs Jahre später gab es wiederum eine neue Ordnung und Benutzungsordnung für das Universitätsarchiv.

Seit 2005 leitet Frau Dr. Sabine Happ (geb. 1965) das Universitätsarchiv. 2006 erfolgte die Erweiterung des Magazins um etwa 2200 Regalmeter.

Website des Archivs 
  
Publikationen