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Modell der Radiolarie Heliosphaera actinota [Blaschka]

General
Object NameModell der Radiolarie Heliosphaera actinota [Blaschka]
English: Model of the radiolaria Heliosphaera actinota [Blaschka]
Original Name
External Links
Individual Model/Group/SeriesSingle Model
Type of ModelModels of Creatures and Biological Systems
Last UpdateOktober 2010
  
Formal Description
ScaleAugmentation
Size (Width, Height, Depth)20 x 20 x 12,5 cm
MaterialGlas
Manufacture TechniqueHandcraft
Single/Multiple ManufactureMass Production
Static/MovableImmobile
DismountableNon Dismountable
  
Description of the Content
Academic DisciplineBiology · Zoology
Intended UseTeaching Object · Object with Representative Function
Year of Production1885
Place of ProductionDresden
Producer/Distributor of
Technical Object
Further InformationDas Modell zeigt eine stark vergrößerte Radiolarie (Einzeller).

Das Blaschkamodell geht auf eine Beschreibung von Ernst Haeckel zurück. Haeckel konstruierte die Heliosphaera actinota als Ur-Radiolaria, aus der alle anderen Radioloarien evolutionär hervorgegangen seien.

Die Blaschkas veröffentlichten zahlreiche Radiolarienmodelle, größtenteils auf Basis von Haeckels Illustrationen. Die Präferenz der Blaschkas für Radiolarienmodelle hängt sicherlich mit deren morphologisch wie ästhetisch faszinierender, nahezu perfekter Symmetrie zusammen.

Beschriftung (HU-Berlin): Modell des Strahlentierchens Radiolarie (Heliosphaera actinota).

Vgl. Katalog "Theater der Natur und Kunst", S. 189. 
Publications
Archival Material* Anschaffungsbuch des Instituts für Zoologie, Humboldt Universität Berlin 
  
Reference Object
Reference ObjectRadiolarie Heliosphaera actinota
Biological TaxaProtists
Person
Reference Object
Description / Abstract
Radiolarien (auch Strahlentierchen) sind einzellige Lebewesen mit einem Skelett aus Opal. Erst 1858 wurden die Radiolarien durch eine Publikation Johannes Müllers zu einem Thema biologischer Forschung, die Müller jedoch selbst aufgrund seines frühen Todes nicht fortführen konnte. Ernst Haeckel nahm sich den Radiolarien als Habilitationsthema an und veröffentliche 1862 die rund 600 Seiten lange und reichhaltig illustrierte Monographie "Die Radiolarien (Rhizopoda radiata). Eine Monographie". In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die Radiolarien zu einem Thema allgemeinen Interesses. Zum einen öffneten sie eine im frühen 19. Jahrhundert noch nahezu unbekannte und faszinierende Welt der Mikroorganismen. Zudem präsentierte Haeckel die Radiolarien als systematisch bedeutsames Thema in den Debatten um die Evolutionstheorie. 
  
Reference Collections
Zoologische Lehrsammlung, Humboldt-Universität zu Berlin · Details