Alle anzeigenModell der Werra bei Albungen
Allgemein
Titel | Modell der Werra bei Albungen |
Originaltitel | |
Externe Links | |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Landschaftsmodelle |
Stand der Informationen | Dezember 2010 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung 1:27,5 |
Material | |
Herstellungstechnik | Handarbeit |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Statisch |
Zerlegbarkeit | Nicht zerlegbar |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Bautechnik · Hydrologie · Wasserbau |
Verwendungszweck | Forschungsobjekt |
Herstellungsjahr | |
Herstellungsort | Braunschweig |
Weitere Informationen | Das Modell des Flusses wurde im Maßstab 1:27,5 ausgeführt. Das Modell umfasste die Werra von km 3+560 (Fluss-km 36,340) bis km 2+885 (Fluss-km 37,015) sowie die geplante Flutmulde vom Abzweig an der Werra bis km 1+175. Das geplante Einschnürungsbauwerk soll bei km 3+172 liegen, so dass im Modell ca. 400 m des Oberwassers und ca. 300 m des Unterwassers der Werra abgebildet wurden. Aufgrund der schwierigen Randbedingungen ergaben sich im Planungsbereich außerordentlich komplexe Strömungsverhältnisse, so dass die rechnerisch-theoretisch ermittelte eindimensionale Spiegellinienberechnung des Planungsbüros nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erfasst werden konnten. Die hierfür vorzunehmenden Modellversuche umfassten im wesentlichen folgende Themenkomplexe: - Abflussverteilung in Abhängigkeit von der Hochwasserführung - Strömungsbedingungen im Bereich des Einschnürungsbauwerks (Oberwasserverhältnisse, Durchströmung des Bauwerks, Unterwasserverhältnisse) - Strömungsbedingungen an der Überlaufschwelle (Anströmung, Überlauf, Abströmung) |
Archivmaterial | |
Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Hochwasserschutzmaßnahmen an der Werra für den Stadtteil Albungen der Kreisstadt Eschwege |
Kontinent | Europa |
Ort/Region | Albungen (Hessen) |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Die Ortschaft Albungen liegt zwischen den Städten Eschwege und Bad Soden-Allendorf an der Werra. Die Werra durchzieht hier in ausgeprägten Mäanderschleifen das Tal. Während sich auf der rechten Seite das Gewässer direkt an ein Hochgestade anlehnt, schließt sich auf der linken Seite ein ca. 700 m breites Vorland an, das durch die Bahnlinie Bebra-Göttingen und die Bundesstraße B 27 begrenzt wird. Im Hochwasserfall wird das gesamte Vorland überflutet. Lediglich hochliegende Teile der Ortschaft Albungen werden nicht vom Hochwasser erfasst. Ein hochwasserfreier Zugang zur Ortschaft existiert nicht. Dadurch wird die Ortschaft schon ab einem 5-jährigen Hochwasser zur Insel. Sie ist dann nur noch über einen Laufsteg zu Fuß erreichbar. Ab einem 10-jährigen Hochwasser werden schließlich weite Teile der Ortschaft überflutet und es entsteht ein beträchtlicher Schaden. Aus diesem Grund werden durchgreifende Maßnahmen zum Hochwasserschutz geplant, um die relativ häufigen Überschwemmungen der Ortszufahrt und der Bebauung zu verhindern. Die Planungen umfassen im wesentlichen: - Aufweitung der natürlichen Flutmulde westlich von Albungen zur Entlastung der Werra im Ortsbereich - Überlaufschwelle am Einlauf der Flutmulde, um bei Hochwasser eine definierte Beaufschlagung der Flutmulde zu gewährleisten - Einschnürungsbauwerk, das den Abfluss der Werra begrenzen soll. Das Einschnürungsbauwerk war als regelloses Bauwerk geplant, das die Fischpassierbarkeit gewährleisten sollte. |
Bestandsnachweis
Modelle des Wasserbau-Laboratoriums*, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig · Details
Sammlung | Modelle des Wasserbau-Laboratoriums*, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig |
Besonderer Status | *Aufgelöst |