Alle anzeigenModell einer Belagerungsbatterie für den Festungskampf
Allgemein
Titel | Modell einer Belagerungsbatterie für den Festungskampf |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen |
Stand der Informationen | Februar 2017 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung |
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) | 31 x 6 x 31,7 cm |
Gewicht | Ca. 0,6 kg |
Material | Holz |
Herstellungstechnik | Handarbeit |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Statisch |
Zerlegbarkeit | Nicht zerlegbar |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Bauwesen |
Verwendungszweck | Lehrobjekt |
Herstellungsjahr | um 1750 |
Herstellungsort | wahrscheinlich Göttingen |
Weitere Informationen | Das Modell stellt die Anlage einer Feldbatterie zur Belagerung einer Festung dar. Zu sehen ist die Batterie mit Scharten für die Belagerungsartillerie und Gräben, die mit Brustwehren zur Angriffsrichtung ausgestattet sind. Das Modell ist braun bemalt und mit einem Stempel der Modellkammer auf der Oberseite mittig gekennzeichnet. Zudem existiert noch ein Klebeetikett mit der Aufschrift 35 A und das runde Etikett des Städtischen Museums mit der Nummer 252. Die Rückseite des Modells zeigt Spuren einer Wandaufhängung. Zudem findet sich eine römische Zwei, die erst im Museum aufgetragen wurde. |
Publikationen | |
Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Stellung einer Belagerungsbatterie für den Festungskampf |
Typ des Bauwerks | Militärische Anlage |
Kontinent | Europa |
Bau- und Entstehungszeit | 18. Jahrhundert |
Funktion | Militärisch |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Der wohl bekannteste Festungsbaumeister des 17. Jahrhunderts war Sébastien Le Prestre de Vauban (1633-1707), der nachhaltig das militärische Befestigungswesen in Europa prägte. Neben seiner Bautätigkeit entwickelte Vauban Taktiken im Belagerungskampf, unter anderem ein System von Gräben, die immer weiter an die belagerte Festung herangeschoben wurden. Teil dieser Grabensysteme waren Belagerungsbatterien, deren Aufgabe darin bestand, Breschen in das gegnerische Verteidigungswerk zu schlagen. |
Bestandsnachweis
Modellkammer der Universität Göttingen*, Georg-August-Universität Göttingen · Details
Sammlung | Modellkammer der Universität Göttingen*, Georg-August-Universität Göttingen |
Ständiger Aufbewahrungsort | Städtisches Museum Göttingen |
Aktueller Standort | Magazin des Museums |
Restauratorischer bzw. Konservatorischer Zustand | gut, Holz an machen Stellen gespalten |
Nutzung | keine |
Externe Links | |
Sonstiges | Weitere Informationen auf der Karteikarte des Museums: Bezeichnung: "Modell eines Festungsgrabens, braun gefasst, um 1750" - E.B.-Nr. 2113 - Inventarnummer des Museums 1898/402 - Negativ-Nr. Inv. 282/4 (Zuordnung der Fotografie auf der Rückseite der Karteikarte) - Standort: Magazin - Herkunft: Überwiesen von Herrn Direktor Berlepsch (Gewerbeschule) - Zugang zum Museum am 25.5.1898 Im Eingangsbuch als "Ein dergl. [Modell eines Festungsgrabens] Modell, braun gestrichen" bezeichnet. Hinzu kommt der Verweis "aus der Modellkammer der Universität". Die runde Plakette mit der Nummer 252 stammt vom Museum. |