Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Modell einer Ramme ("Rammbär")

Allgemein
TitelModell einer Ramme ("Rammbär")
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartModelle von Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Instrumenten
Stand der InformationenNovember 2010
  
Formale Beschreibung
MaßstabVerkleinerung
Maße (Breite x Höhe x Tiefe)57,5 x 59,5 x 41,6 cm
MaterialHanf · Holz · Metall
HerstellungstechnikHandarbeit
Einzel-/ MehrfachanfertigungEinzelfertigung
Statisch/BeweglichBeweglich
ZerlegbarkeitNicht zerlegbar
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinBautechnik · Bauwesen
VerwendungszweckAusstellungsobjekt · Lehrobjekt · Präsentationsobjekt
Herstellungsjahr1780/90
Weitere InformationenDas Modell war Bestandteil der Modellkammer der Göttinger Universität und befand sich bis Oktober 2010 in der Dauerausstellung zur Universitätsgeschichte im Städtischen Museum Göttingen.

Der Bau des Modells geht möglicherweise auf Darstellungen von Rammen in der Enzyklopädie von Diderot und D'Alembert (1763f., Bd. II, 189f.) und der "Architecture Hydraulique" von Bernard Forest de Bélidor aus dem Jahre 1737 bzw. 1797 (Planche XXV, S. 192) zurück.

Fokus der Darstellung ist der Ausklingmechanismus sowie das Getriebe. Das Modell ist nicht vollständig, da das Gewicht (Rammbär) fehlt. 
Publikationen
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandRamme (Rammbär)
Art der technischen
Vorrichtung
Apparat/Gerät/Maschine
AntriebsartMuskelkraft
WirtschaftssektorBaugewerbe
Zweck bzw. Verwendung
des technischen Objekts
Gewerblich · Hilfstechnisch · Militärisch
Herstellungszeit des
technischen Objekts
18. Jahrhundert
Bezugsgegenstand
Beschreibung
(nach: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz)
Ramme, ein Werkzeug, welches gemeiniglich aus einem schweren Klotze in Gestalt eines abgeschnittenen Kegels besteht, Pfähle damit in die Erde zu rammen, Steine, Erde etc. damit fest zu stoßen; dieser Klotz werde nun mit der bloßen Hand geführt, wo er denn auch Handramme, Rammklotz, Jungfer etc. heißt, oder befinde sich in und an einem besondern Gerüste, wo er mit Stricken in die Höhe gezogen, und alsdann seiner eigenen Schwere überlassen wird. Bey dem Golius führt die Ramme den Nahmen des Latschlägels, Stoßblocks bey andern den Nahmen des Bären oder Bätzes, der Hoje, Heye. Engl. Rammer. 
  
Bestandsnachweis
Modellkammer der Universität Göttingen*, Georg-August-Universität Göttingen · Details
SammlungModellkammer der Universität Göttingen*, Georg-August-Universität Göttingen
Ständiger Aufbewahrungsort Städtisches Museum Göttingen
Aktueller StandortStädtisches Museum Göttingen
Restauratorischer bzw.
Konservatorischer Zustand
gut
Nutzungkeine
Externe Links
SonstigesWeitere Informationen auf der Karteikarte des Museums:
- E.B.-Nr. 2132
- Inventarnummer des Museums 1898/436
- Negativ-Nr. Inv. 279/28A (Zuordnung der Fotografie auf der Rückseite der Karteikarte)
- Standort: Raum 45
- Herkunft: Überwiesen von Herrn Direktor Berlepsch (Gewerbeschule)
- Zugang zum Museum am 26.6.1898

Im Eingangsbuch des Museum eingetragen: "dergl. [Modell (von Holz)] eines Rammbähres". Hinzu kommt der Verweis "aus der Modellkammer. der Universität"

Im Verzeichnis der Modellkammer von 1832 findet sich folgender Eintrag: "115. Maschinae No 38: Eine Ramme mit auslösbarem massivem eisernen Bär. An der Scheere ist eine Vorrichtung, wodurch die Trommel auf der Welle ausgelöst werden und somit die Scheere frei herabfallen kann. Mit der Welle ist ein Schwungrad verbunden."