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Modell eines Alembiks (lat. alembic, arab. al-anbīq) mit Schnabel und Rezipient

General
Object NameModell eines Alembiks (lat. alembic, arab. al-anbīq) mit Schnabel und Rezipient
Individual Model/Group/SeriesSingle Model
Type of ModelModels of Machines, Vehicles and Devices
Last UpdateOktober 2010
  
Formal Description
Size (Width, Height, Depth)? x 77 x ? cm
MaterialGlas · Metal · Clay
Manufacture TechniqueHandcraft
Single/Multiple ManufactureIndividual Production
Static/MovableImmobile
DismountableDismountable
  
Description of the Content
Academic DisciplineArabic Studies · Chemistry · Oriental Studies
Intended UseExposition Object
Place of ProductionFrankfurt a.M.
Producer/Distributor of
Technical Object
Further InformationDas Modell entstand auf Grundlage einer Darstellung von E. Wiedemann aus dem Jahre 1909, welche auf der ältesten bekannten Beschreibung einer Vorrichtung zur Destillation von ar-Rāzī beruht. Bei diesem Alembik kondensiert der Dampf außerhalb des Helmes im Rezipienten.

(vgl. Sezgin 2003) 
Publications
  
Reference Object
Reference ObjectAlembik
Type of Technical DeviceDevice/Machine
Date of Production of
Technical Object
10. Jh.
Reference Object
Description / Abstract
Alembik = Helmaufsatz zum Destillierkolben: oberster Teil des Destilliergefäßes, der auf den Kolben gesetzt wird; arab: anbīq, mit Artikel: al-anbīq*

(Vgl. Tazi, Raja, "Arabismen im Deutschen. Lexikalische Transferenzen vom Arabischen ins Deutsche". Studia Linguistica Germanica. Vol. 47. Berlin, New York: de Gruyter, 1998, S. 114)

Beschreibung eines entwickelten Alembiks von Abū Bakr ar-Rāzī: «Der Anbīq mit Schnabel und die Vorlage sind geeignet zur Destillation der Wässer. Das Geheimnis dabei ist, daß der Kolben groß und dickwandig sein muß, ohne Sprung am Boden, und daß in seiner Wand keine Blase sein darf, und daß der Anbīq gut passend aufsitzt. Der Kessel, in den der Anbīq gestellt wird, soll die Form eines Kochtopfes haben, und der Kolben muß bis zum höchsten Stand des Mittels, das in ihm ist, in das Wasser (des Kessels) eingetaucht sein. Beim Herd muß ferner ein großer Kessel bereit stehen, in dem sich siedendes Wasser befindet, um damit den Kessel (des Wasserbads) nachzufüllen, wenn es darin abnimmt. Und hüte dich davor, daß den Kolben kaltes Wasser trifft, und sichere den Kolben, daß er sich nicht bewegen kann, und daß sein Boden den Boden des Kessels nicht berührt, so daß er zerbricht.»

(vgl. Sezgin 2003) 
  
Reference Collections
Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main · Details