Show allModell einer Vorrichtung zur Destillation von Rosenwasser.
General
Object Name | Modell einer Vorrichtung zur Destillation von Rosenwasser. |
Individual Model/Group/Series | Single Model |
Type of Model | Models of Machines, Vehicles and Devices |
Last Update | Oktober 2010 |
Formal Description
Size (Width, Height, Depth) | ? x 1,2 x ? m |
Material | Glas · Wood · Metal |
Manufacture Technique | Handcraft |
Single/Multiple Manufacture | Individual Production |
Static/Movable | Immobile |
Dismountable | Dismountable |
Description of the Content
Academic Discipline | Arabic Studies · Chemistry · Oriental Studies |
Intended Use | Exposition Object |
Place of Production | Frankfurt a.M. |
Producer/Distributor of Technical Object | |
Further Information | Material: Kupfer und Holz, kaschiert 6 Alembiks aus Glas Das Modell beruht, außer der Art und Weise der Befestigung der Rezipienten, auf einer Beschreibung des arabischen Textes Kitāb at-Taṣrīf li-man ʿaǧiza ʿan at-taṣnīf. Willkürlich gewählt ist die Anzahl der Alembiks (6), von welchen es laut az-Zahrāwī bis zu 250 an einer Vorrichtung geben könne. (vgl. Sezgin 2003) |
Publications |
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Reference Object
Reference Object | Instrument zur Destillation |
Type of Technical Device | Device/Machine |
Date of Production of Technical Object | 10. Jh. |
Reference Object Description / Abstract | Die Destillation des Rosenwassers wird im Kitāb at-Taṣrīf li-man ʿaǧiza ʿan at-taṣnīf (28. Kapitel, 3. Abschnitt) vom andalusischen Mediziner Abu l-Qāsim Ḫalaf b. ʿAbbās az-Zahrāwī (4./10. Jh.) beschrieben. Az-Zahrāwī kannte vier verschiedene Verfahren zur Destillation von Rosenwasser: 1. mit Wasser und Holzfeuer (das verbreiteste Destillationsverfahren), 2. mit Wasser und Kohlefeuer, 3. mit Holzfeuer ohne Wasser, 4. mit Kohlefeuer ohne Wasser. Er beschrieb eine Vorrichtung zur Gewinnung von Rosenwasser für die Herrscher im Irak folgendermaßen: Ein großes Gefäß (ṣihrīǧ) mit wasserundurchlässigen Boden und Wänden aus Blei, wurde in einen weiten Raum auf einen Ofen gestellt und mit einem festen Deckel zugedeckt. In diesen wurden entsprechend viele Löcher für die Kolben aus Glas oder glasiertem Ton geschnitten. Ein großer aus Kupfer bestehender Kessel wurde als Wasserreservoir hinter der Wand und oberhalb des Gefäßes befestigt. Der Rauch des Ofens wurde nach außen geleitet, da sonst die Qualität des Rosenwassers verringert würde. Das Wasser aus dem Kessel wurde in das Gefäß geleitet und die Kolben in den Löchern befestigt, wobei die Zwischenräume mit Leinenstreifen abgedichtet wurden. Das destillierte Rosenwasser tropfte dann in Rezipienten aus Glas oder glasiertem Ton. (vgl. Sezgin 2003) |
Reference Collections
Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main · Details
Collection | Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Inventory Number | K 1.63 |