Show allModell eines Katheters (qāṯāṭīr) zur Behandlung der Harnwege
General
Object Name | Modell eines Katheters (qāṯāṭīr) zur Behandlung der Harnwege |
Individual Model/Group/Series | Single Model |
Type of Model | Models of Machines, Vehicles and Devices |
Last Update | Oktober 2010 |
Formal Description
Size (Width, Height, Depth) | ? x 23 x ? cm |
Material | Metal |
Manufacture Technique | Handcraft |
Single/Multiple Manufacture | Individual Production |
Static/Movable | Immobile |
Dismountable | Non Dismountable |
Description of the Content
Academic Discipline | Arabic Studies · Human Medicine · Medicine · Medical Technology · Oriental Studies |
Intended Use | Exposition Object |
Place of Production | Frankfurt a.M. |
Further Information | Das Instrument besteht aus einer feinen, glatten, silbernen Röhre von ca. anderthalb Spannen Länge. Die Röhre endet in einem becherförmigen Ansatz. Das Modell wurde auf Grundlage von Darstellungen der Handschriften des Taṣrīf von az-Zahrāwī (10. Jh.) in Istanbul und Oxford und einer Zeichnung von L. Leclerc, die nach den in Paris erhaltenen Handschriften erzeugt wurde, gebaut. (Sezgin 2003, S. 69) |
Publications |
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Reference Object
Reference Object | Katheter |
Type of Technical Device | Device/Machine · Hand Tool |
Type of Propulsion | Muscularity |
Economic Sector | Health and Welfare |
Purpose or Use of Technical Object | Curative |
Date of Production of Technical Object | 10. Jh. |
Reference Object Description / Abstract | Der Katheter wurde «zur Abhilfe bei zurückgehaltenem Harn in der Blase» benutzt. Das Instrument bestand aus einer feinen, glatten, silbernen Röhre von ca. anderthalb Spannen Länge. Die Röhre endete in einem becherförmigen Ansatz. Das Instrument wurde mithilfe von Gleitmittel in die männliche Harnröhe geschoben. Der Arzt konnte den sich in der Blase befindlichen Harn abfließen lassen, indem er ein Stück Baumwolle oder Wolle, das durch einen doppelt gelegten Faden gehalten wurde, am Röhrenende wie einen Pfropfen befestigen. Der Pfropfen aus Wolle oder Baumwolle wurde dann durch das Röhrchen hindurch herausgezogen, um den Harn abfließen zu lassen. Dies wurde solange wiederholt, bis die Blase leer war. (Sezgin 2003, S. 69) |
Reference Collections
Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main · Details
Collection | Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Old Inventory Numbers | H 5.01 |