Alle anzeigenModell der Doppelwendeltreppe in der Neupfarrkirche in Regensburg
Allgemein
Titel | Modell der Doppelwendeltreppe in der Neupfarrkirche in Regensburg |
Originaltitel | Regensburg, Neupfarrkirche, Zweiläufig gewundene, steinerne Treppenanlage, Bauzeit 1521 f. |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen |
Stand der Informationen | Dezember 2019 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung 1:20 |
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) | 350 x 580 x 380 mm |
Gewicht | 6,2 kg |
Material | Holz · Kunststoff |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Statisch |
Zerlegbarkeit | Nicht zerlegbar |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Architektur · Bauwesen |
Verwendungszweck | Ausstellungsobjekt · Lehrobjekt |
Herstellungsjahr | 2006 |
Herstellungsort | Nürnberg, Deutschland |
Herstellung/Vertrieb | |
Weitere Informationen | Das Modell ist der gut erhaltenen zweiläufigen gewundenen Treppenanlage (Doppelwendeltreppe) in der Regensburger Neupfarrkirche nachempfunden. Es zeigt den tatsächlich vorhandenen Materialwechsel von Stein zu Holz nach 44 Stufen. Die Detailausführung weicht allerdings vom Original ab. Ebenso sind das Docken-Geländer und der Handlauf durch Friedrich Mielke ergänzt. Sie beziehen sich auf den vorhandenen Befund und historische Vorlagen. |
Publikationen |
|
Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Regensburg Neupfarrkirche |
Typ des Bauwerks | Denkmal · Gebäude |
Kontinent | Europa |
Ort/Region | Regensburg, Deutschland |
Bau- und Entstehungszeit | ab 1520 |
Funktion | Sakral |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Nach der Zerstörung der Regensburger Judenstadt im Jahre 1519 errichtet man hier eine hölzerne Wallfahrtskirche. 1520 beginnt der Bau der steinernen Wallfahrtskirche "zur schönen Maria". Der Architekt Hans Hieber stirbt jedoch1522. Im Jahre 1525 gerät das Bauvorhaben ins Stocken und wird 1537 endgültig eingestellt. Der bis dahin fertiggestellte Chor wird mit einer Rückwand provisorisch verschlossen, um den Bau überhaupt nutzbar zu machen. Im Jahr 1540 wird die Kirche geweiht. Ebenso wie der Kirchenbau bleiben auch die geplanten Doppelwendeltreppen in den Türmen unvollständig,nur die Treppenanlage im Südturm ist teilweise realisiert. 1860-1863 wird unter der Leitung des Architekten Ludwig Foltz der Südturm aufgestockt und ein Westbau angefügt. Trotz des unvollständigen Zustands zählt die Doppelwendeltreppe im Südturm "zu den Spitzenleistungen im Treppenbau nördlich der Alpen" (F. Mielke). |
Bestandsnachweis
Sammlung des Friedrich-Mielke-Instituts für Scalalogie, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg · Details
Sammlung | Sammlung des Friedrich-Mielke-Instituts für Scalalogie, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg |
Inventarnummer | MA 257 Regens100-2 140 |
Alte Inventarnummern | 0108 |
Provenienz | Nachlass Friedrich Mielke |