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Modell eines Goldklumpens

Allgemein
TitelModell eines Goldklumpens
Englisch: Model of a Gold Nugget
Französisch: Modèle d'une pépite
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartPhysikalische, chemische und kristallographische Modelle
Stand der Informationen10/2010
  
Formale Beschreibung
MaßstabOriginalgröße
Maße (Breite x Höhe x Tiefe)38 x 27 x 10 cm
Gewicht2306 g
MaterialGips · Metall
HerstellungstechnikHandarbeit
Einzel-/ MehrfachanfertigungEinzelfertigung
Statisch/BeweglichStatisch
ZerlegbarkeitNicht zerlegbar
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinBergbauwesen · Kunst · Materialwissenschaft und Werkstofftechnik · Metallurgie · Mineralogie
VerwendungszweckObjekt mit repräsentativer Funktion
Herstellungsjahr1842-1850
HerstellungsortRussland (wahrscheinlich St. Petersburg)
Weitere InformationenDas Modell eines Goldklumpens mit den Maßen 38x27x10 war ein Geschenk des russischen Zarenhauses an die Bergakademie Freiberg. Es wurde 1850 im Rahmen des sog. "Werner-Jubiläums" durch den Direktor des Bergingenieurcorps St. Petersburg, Generalleutnant von Jossa, feierlich übergeben. Maximilian Eugen, Herzog von Leuchtenberg und Schwiegersohn des Zaren, hatte das Modell in Auftrag gegeben, um damit die guten Beziehungen zwischen der Bergakademie und dem kaiserlichen Bergingenieur-Corps in St. Petersburg symbolisch zum Ausdruck zu bringen. Das Modell gilt zugleich als Beleg des hohen Niveaus des Gold verarbeitenden Handwerks und der Modellbauer in Russland in der Mitte des 19. Jahrhunderts. 
Publikationen
ArchivmaterialUniversitäts Archiv TU Freiberg: Akte von 1850 mit Aktivitäten des Wernerfest-Ausschuss zur Vorbereitung des 100. Geburtstagsjubiläums für Abraham Gottlob Werner, darin: Schreiben des Wernerfest-Ausschusses an „Seine Kaiserliche Hoheit, dem Herrn Herzog zu Leuchtenberg… zu St. Petersburg“ 
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandGoldklumpen aus Jaffa, gefunden 1842
Chemisches Element / VerbindungGold
Bezugsgegenstand
Beschreibung
Das wurde einem Goldklumpen nachempfunden, der 1842 im russischen Jaffa von einem leibeigenen Bauern entdeckt worden war. In einem Schreiben des Wernerfest-Ausschusses von 1850 heißt es: „das Modell des größten Stückes Gold, welches im Uralgebirge gefunden worden…“ (Brief des Ausschusses an Herzog Eugen von Leuchtenburg, s. Archivmaterial). 
  
Bestandsnachweis
Mineralogische Sammlung, Technische Universität Bergakademie Freiberg · Details
SammlungMineralogische Sammlung, Technische Universität Bergakademie Freiberg
Ständiger Aufbewahrungsort Museum der Mineralogischen Sammlung
Aktueller Standortebd.