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Modell einer Armillarsphäre (Sternwarte Istanbul)

Allgemein
TitelModell einer Armillarsphäre (Sternwarte Istanbul)
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartModelle von Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Instrumenten
Stand der InformationenMai 2011
  
Formale Beschreibung
MaterialMessing
HerstellungstechnikHandarbeit
Einzel-/ MehrfachanfertigungEinzelfertigung
Statisch/BeweglichBeweglich
ZerlegbarkeitNicht zerlegbar
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinAstronomie
VerwendungszweckAusstellungsobjekt
HerstellungsortFrankfurt a.M.
Herstellung/Vertrieb
Weitere InformationenDas Modell aus geätztem Messing besitzt einen Durchmesser von 50 cm. 
Publikationen
  • Sezgin, Fuat: Wissenschaft und Technik im Islam: Astronomie
    Wissenschaft und Technik im Islam, Band 2, Katalog der Instrumentensammlung des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Frankfurt a.M. (Institut für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften) 2003
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandArmillarsphäre aus der Sternwarte Istanbul
Art der technischen
Vorrichtung
Apparat/Gerät/Maschine
Zweck bzw. Verwendung
des technischen Objekts
Wissenschaftlich
Herstellungszeit des
technischen Objekts
984-88/1576-80
Person
Bezugsgegenstand
Beschreibung
In einem Instrumentenbuch von Taqī ad-Dīn, des Gründers der Sternwarte Istanbul, steht die Armillarsphäre, das «Gerät mit den Ringen», an erster Stelle.
Für die Größe des Horizontringes, der als Träger fungiert, wird darin ein Durchmesser von mindestens 4 Metern empfohlen. Abgesehen vom Horizontring hat das Instrument sechs Ringe, die in erster Linie zur Ermittlung der Fixsternkoordinaten dienen. Der Größe nach sind es der Meridianring, der unbeweglich in Nordsüdrichtung steht; der bewegliche große Meridianring; der Ekliptikring; der Kolurring; der kleine Meridianring, der durch die Pole der Ekliptik führt und der Breitenring. Der Horizontring, der den ganzen Ringkomplex trägt, ist durch sechs Stangen mit einem als Fundament dienenden Ring gleicher Größe verbunden. Nach Angaben des Instrumentenbuches waren fünf Personen für die Arbeit mit dem Beobachtungsgerät erforderlich.

(vgl. Sezgin 2003, Bd. 2, S. 53) 
  
Bestandsnachweis
Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main · Details