Alle anzeigenModell eines Instruments zur Ermittlung von Kulminationshöhen (Sternwarte Marāgha)
Allgemein
Titel | Modell eines Instruments zur Ermittlung von Kulminationshöhen (Sternwarte Marāgha) |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Modelle von Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Instrumenten |
Stand der Informationen | Mai 2011 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung |
Material | Holz · Messing · Stein |
Herstellungstechnik | Handarbeit |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Beweglich |
Zerlegbarkeit | Nicht zerlegbar |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Astronomie |
Verwendungszweck | Ausstellungsobjekt |
Herstellungsort | Frankfurt a.M. |
Herstellung/Vertrieb | |
Weitere Informationen | Das Modell aus kaschiertem Holz steht auf einem Marmorsockel. Der Quadrant ist aus geätztem Messing und hat einen Radius von 40 cm. Die Lineale aus Teakholz sind zwischen zwei Pfeilern (Höhe: 64 cm) vertikal beweglich. Auf dem Sehnenlineal befindet sich eine metrische Messingskala. |
Publikationen |
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Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Instrument zur Ermittlung von Kulminationshöhen |
Art der technischen Vorrichtung | Apparat/Gerät/Maschine |
Zweck bzw. Verwendung des technischen Objekts | Wissenschaftlich |
Herstellungsort des technischen Objekts | Marāgha, heutiger Iran |
Herstellungszeit des technischen Objekts | ca. 1259-1266 |
Person | |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Das «Instrument mit den beiden Schenkeln» gehört zu den Geräten, die Muʾaiyad-ad-Dīn al-ʿUrḍī selbst entwickelt hatte. Es diente zur Ermittlung der Kulminationshöhen und war mit einem Mauerquadranten verbunden. Das nach dem Meridian ausgerichtete Instrument hatte eine Höhe von ca. 3 Metern. Ein vertikales Lineal bewegt sich mit einer ihm verbundenen Querlatte. Das Lineal trägt eine Absehe, die Querlatte eine Skala mit einer Teilung, die der Ermittlung der Winkelgröße des Gestirnes dient, welches durch die Absehe auf dem Lineal anvisiert wird. In Relation der konstanten Höhe des Instrumentes zu der auf dem Querstück abgelesenen Länge wird mit Hilfe einer speziellen Tabelle die Winkelgröße ermittelt. Die Winkelgröße der zu messenden Kulminationshöhe wird mittels des Mauerquadranten ermittelt. An der Mauer, die diesen trägt, sind außerdem zwei Spulen befestigt, über welche zwei Leinen laufen, die zum Heben und Senken der beiden Lineale dienen. (vgl. Sezgin 2003, Bd. 2, S. 45) |
Bestandsnachweis
Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main · Details
Sammlung | Museum des Institutes für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Inventarnummer | A 4.26 |