Alle anzeigenModell des Poseidontempels von Paestum
Allgemein
Titel | Modell des Poseidontempels von Paestum |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen |
Stand der Informationen | März 2011 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung 1:36 |
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) | 92,5 x ? x 198,5 cm |
Material | Holz · Kork |
Herstellungstechnik | Handarbeit |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Statisch |
Zerlegbarkeit | Nicht zerlegbar |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Archäologie · Architektur · Klassische Altertumswissenschaft · Klassische Archäologie · Kunstgeschichte |
Verwendungszweck | Ausstellungsobjekt · Lehrobjekt |
Herstellungsjahr | 1818 |
Herstellungsort | Neapel |
Herstellung/Vertrieb | |
Weitere Informationen | Der Tempel von Peastum gehört zu den frühesten Modellen der Sammlung Ludwigs I. von Bayern, der es wahrscheinlich während einer Italienreise im Winter/Frühjahr 1817/18 kaufte. Es wurde sowohl in der Glyptothek als auch in den Vereinigten Sammlungen im Hofgarten, später in der Architektursammlung der Technischen Universität ausgestellt. Wohl im Zweiten Weltkrieg wurde es so stark beschädigt, dass heute nur noch die Grundplatte erhalten ist. Im Archiv der Antikensammlung wird ein "Neapolitaner namens Padiglione" als Modelleur genannt. Damit war Helmberger/Kockel zufolge Domenico Padaglione gemeint, der mehr als zwanzig Jahre lang die Korkmodellwerkstatt des Museo Borbonico in Neapol geleitet hatte. Siehe Helmberger/Kockel, S. 323-325 |
Publikationen |
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Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Poseidontempel von Paestum |
Typ des Bauwerks | Gebäude · Ruine/Grabungsstätte |
Kontinent | Europa |
Ort/Region | Paestum (Italien) |
Bau- und Entstehungszeit | etwa 460 bis 450 vor Christus |
Funktion | Repräsentabel · Sakral |
Externe Links | |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Der sogenannte Poseidontempel in Paestum entstand in der Zeit, als dieser heute italienische Ort eine griechische Kolonie war. Die Bauzeit wird auf 460 bis 450 vor Christus datiert. Das Bauwerk gilt auch heute noch als "Inkarnation des dorischen Tempelbaus" und wird dementsprechend in der Architekturgeschichte als eine Art Leitfossil betrachtet. Nach einer langen Zeit der Vergessenheit, die auch der Abgelegenheit des Ortes geschuldet war, rückte Paestum Mitte des 18. Jahrhunderts in den Fokus der gebildeten Schichten Europas. Im Gegensatz zu den Bauten in Griechenland selbst war Paestum besser erreichbar und noch gut erhalten. |
Bestandsnachweis
Architekturmuseum der Technischen Universität München, Technische Universität München · Details
Sammlung | Architekturmuseum der Technischen Universität München, Technische Universität München |
Aktueller Standort | Schloss Johannisburg in Aschaffenburg |
Inventarnummer | Asch Var 127 |
Objektrechte | Bayerische Schlösserverwaltung (Eigentümer) |
Restauratorischer bzw. Konservatorischer Zustand | weitestgehend zerstört, nur noch Grundplatte erhalten |
Nutzung | keine |
Sonstiges | Bestandskatalog der Aschaffenburger Korkmodelle Kat. 54 Von Leihanfragen bittet die Schlösserverwaltung Abstand zu nehmen, da aufgrund des Alters und der Fragilität der Modelle ein Transport ausgeschlossen ist. Das Modell ist im Zweiten Weltkrieg stark zerstört worden. |